Mondfinsternis – der Blutmond

Ist doch klar, das mediale Großereignis des Jahrhunderts muss man/frau gesehen haben. Tage vorher habe ich den geeigneten Standort für DAS Foto ausgesucht. Denn schließlich sollte, nein musste, die Aufnahme gelingen.
Wo geht der Mond auf und wann ist er zu sehen? Welche Höhe über dem Horizont hat er wann und ist das Tageslicht dann genug abgedunkelt?

Alles geprüft – nichts kann schief gehen. Also, rechtzeitig losfahren. Standort aufsuchen, Stativ und Kamera aufbauen, Einstellungen prüfen – warten, warten, warten.

Inzwischen hat sich die Wiese gefüllt. Kleine und große Gruppen, Einzelne, manche mit Hund, und ein paar wenige mit Fotoausrüstung. Ein paar ausgestattet mit Verpflegung als wenn noch Stunden zu überstehen sind.

Zum Zeitpunkt des Mondaufgangs tat sich nichts. Gebanntes Gucken und langsames zweifeln, ob der Standort vielleicht doch nicht so gut ist. Da ruft jemand „Da ist er, da, rechts neben dem Kühlturm.“ Und tatsächlich. Da ist er! Ganz schwach ist er zu sehen.

Blutmond

Mann! Falsche Optik drauf. Schneller Wechsel auf meine größte Brennweite, mein Zoom 40 – 150 mm. Ein paar Aufnahmen gemacht und wieder Wechsel der Optik. Denn eigentlich sollte es eine Szene mit Kraftwerk sein.

Blutmond 27.07.2018
Blutmond 27.07.2018

Und im Größenvergleich muss schon genau hinsehen. Ein kleiner Punkt am Horizont.

Kraftwerk Walsum - Blutmond
Kraftwerk Walsum – Blutmond

Geplant war der dicke Mond links vom Kühlturm aufgehend und blutrot leuchtend, als Halbkugel schön hell und strahlend.

Na dann eben beim nächsten mal.

 

7 replies to “Mondfinsternis – der Blutmond

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