Da ist es!! Das Lesebuch meines Bruders. Auf großer Fahrt heißt es, ein Lesebuch für das zweite Schuljahr, das ich im Nachlass meiner Eltern gefunden habe.
1959 wurde mein großer Bruder eingeschult, damals noch zu Ostern. Zu Beginn des zweiten Schuljahres 1961 hat er das Lesebuch von unserem Cousin übernommen, der zwei Jahre vor meinem Bruder eingeschult wurde.
Man konnte Schulbücher tatsächlich mehrere Jahr nutzen. Das war in der zweiten Hälfte meiner Schulzeit, Ende der 1960-ger Jahre, schon nicht mehr so. Da mussten zu jedem Schuljahr immer neue Bücher angeschafft werden; welche Verschwendung!
Lesen wurde uns Kindern damals immer wärmstens ans Herz gelegt. Ein Ratschlag, wie man an Bücher kommt und seine eigene „Bücherei“ aufbauen kann, war sogar direkt auf der zweiten Seite des Lesebuchs abgedruckt.
Leider habe ich das Lesebuch nicht von meinem Bruder übernommen, keine Ahnung warum. Das hätte ich aber wahnsinnig gerne, weil mich die Geschichten und Bilder darin überaus fasziniert haben. Vielleicht auch, weil ich dann auch schon groß gewesen währe, wie mein Bruder?
Ganz besonders hat mich immer die Geschichte vom Fehlervogel gefesselt. Das lag wohl an meinen eigenen vielen Fehlern und Tintenklecksen. So einen Vogel hätte ich gut gebrauchen können.
Hach* 🙂 Was ein schöner Beitrag!
Das erinnert mich an meine alte Fibel.
Diese Bücher waren damals so ….. unschuldig, heile (mir fällt kein passendes Wort dazu ein).
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Ja, das stimmt. Wenn man das heute liest, kommt es ein bisschen antiquiert daher. Es wirkt aus heutiger Sicht unwirklich. Aber damals hoch spannend.
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Schönes altes Buch, herrliche Sprache!
ich erinnere mich auch an die Bücherei bei uns…die mich so gar nicht interessierte. Das kam erst in späteren Jahren, wer wollte stets etwas lehrreiches lesen in der Freizeit?
Ich jedenfalls nicht 😆
LG
Ellen
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Lehrreiches wollte ich auch nicht lesen 😊 nee, nee 😉 – hat sich bis heute nicht geändert 😂 😂 😂
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