
Die Beekstraße in der Altstadt Duisburgs war 1930 die eleganteste Einkaufsstraße und der Inbegriff für kaufmännisches jüdisches Leben. In keiner anderen Straße reihten sich mehr jüdische Textilkaufhäuser, Bettengeschäfte, Gemischtwarenkaufhäuser, Geschäfte für Stoffe und Kurzwaren, sowie Schuhgeschäfte aneinander.
Als 1938 die Verfolgung durch das Nazi-Regime zunahm, verloren die jüdischen Kaufleute mehr als ihre Heimat. Sie wurden gezwungen, ihre Geschäfte an „Arier“ zu veräußern, wer nicht ins Ausland floh, wurde deportiert – und ermordet.
An sie erinnern in der ganzen Stadt Stolpersteine, in der Beekstraße ist unter anderem eine der kleinen Messingplatten für Laura Alsberg vor Hausnummer 41 eingelassen.
Heute stehen in diesem Teil der Fußgängerzone schon seit Jahren viele Ladenlokale leer.

Interessante Infos… 😊😊😊
Lieben Gruß, Ewald
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