
St. Josef in Duisburg-Wedau soll noch bis September 2021 geöffnet sein. Ab Oktober wird dann die Abrissbirne die katholische Kirche bodengleich machen. Nun ist die Kirchen kein architektonisches Highlight, aber Mittelpunkt der Wedauer Glaubensgemeinde.
Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Kirche eine Gemeinde auflöst, bzw. ihre Schäfchen auf andere Gemeinden verwiest und dabei eher über ihr Vermögen besorgt ist, als über ihre Schäfchen.
Ich finde es auch immer wieder traurig, wenn eine Kirche verschwindet. Aber wichtiger ist die Frage, warum die Menschen sich aus der katholischen Version des Christentums zurückziehen. Denn einen religiösen Rahmen suchen viele, das zeigt das Interesse für den Buddhismus, aber auch leider viele irreführende Sekten.
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Die Frage stellt sich die katholische Kirche leider nicht. Eine Überlebensnot hat die Kirche ja nicht, solange unser Steuersystem so ist, wie es ist.
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Wer ist DIE KIRCHE? Das ist ja letztlich jeder einzelne, der sich zu der Version des Christentums bekennt. Das müssen schon diese Menschen selbst in Angriff nehmen, zur Not eben auch ohne oder gegen den Widerstand der Institution Vatikankirche. Einige versuchen das ja, der größte Teil ist aber einfach indifferent oder orientiert sich einfach in andere Richtungen, oft auch aus einer ziemlichen Unkenntnis ihrer eigenen Religion heraus. Komischerweise kommen sie ja garnicht auf die Idee, dass das, was ihnen in der Predigt oder im Schulunterricht mal erzählt worden ist, nicht alles und vielleicht nicht mal das Wesentliche ihrer Religion ist.
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Die Kirchen leiden unter ähnlichen Problemen, wie Kaufhof oder Karstadt. Nur dass bei letzteren dann das Personal entlassen wird…
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Könnte man so sehen. Beides sind ja „Managementfehler“.
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Ich finde es immer wieder entsetzlich, wie schnell heutzutage die Abrissbirne zum Einsatz kommt….
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Ja das stimmt. Mir geht das auch zu schnell.
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