Nach einem wunderschönem Spaziergang durch die Wälder bei Moselkern, entlang der Eltz, steht man unvermittelt vor einem kleinen Hügel mit Burg darauf. Burg Eltz – zu recht wird sie die schönste und bekannteste Burg Deutschlands genannt.
Man steht da mit Staunen und Verwunderung und kann den Blick kaum abwenden vor soviel Harmonie.
Die einzelnen Gebäudeteile fügen sich so detailreich in- und aneinander, in einer wunderbaren Selbstverständlichkeit, dass man kaum glauben kann was man dort sieht.

Wann genau die Anfänge der Burg stattgefunden haben ist nicht belegt. Eine Urkunde aus dem Jahr 1157 dokumentiert eine Schenkung des Kaisers Friedrich Barbarossa an den Trierer Erzbischof. Der erste bekannte Bewohner der Burg soll Rudolfus zu Eltz gewesen sein.
Seit mehr als 800 Jahren befindet sich die Burg nun im Besitz der Familie zu Eltz. Ihr jetziger Eigentümer ist Karl Graf und Edler Herr von und zu Eltz-Kempenich, genannt Faust von Stromberg. Er übernahm die Aufgabe, die Burg für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten, ihre Substanz zu sichern und sie an die 34. Generation weiterzureichen.

Dem Alter der Burg angemessen finde ich, dass ein schwarz-weiß Foto die Würde der Gemäuer unterstreicht. Das Polaroid-Bild erfährt gerade zwar so etwas wie ein Comeback, aber als fast „ausgestorben“ unterstreicht es ein wenig das Alter der Burg.

Märchenhaft 🔮😊
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